Die ersten Fliesen sind schon dran

Den letzten Bericht hatte ich mit der geplanten Anheizphase für den Estrich enden lassen. Seit dem 14. Januar lief nun das sogenannte Estrichprogramm. Täglich wurde die Temperatur um ein paar Grad erhöht, so dass nach 18 Tagen der Zielwert von 30°C erreicht werden sollte. Doch es kam anders...


In der Zwischenzeit hat schon unser Maler begonnen zu spachteln. Das ging rasend schnell. Auch alle Eckleisten sind schon angebracht, und mittlerweile sind alle Wände fertig grundiert. Vielleicht fragt ihr euch was denn Eckleisten sind. Es handelt sich um Tapeteneckleisten aus Kunststoff, die in alle Ecken geklebt werden. Da das Haus aufgrund der Holzkonstruktion und dem vielen Trockenbau in den nächsten Monaten und Jahren ordentlich arbeiten wird, ist mit einigen Rissen in allen Ecken zu rechnen. Die Eckleisten fangen diese Risse ab und eine Nacharbeit mit Silikon ist nicht nötig. Dass es funktioniert, konnten wir uns an einem anderen Danhaus ansehen.

Im Außenbereich ging es ebenfalls weiter. Der Tiefbau startete am 21. Januar. Ich war sehr skeptisch, da strenger Frost anstand. Aber die Jungs haben trotz andauernder Minusgrade durchgezogen. Das Haus wurde innerhalb einer Woche ans Abwasser und ans Trinkwasser angeschlossen, ein Lehrrohr für die Telekom verlegt, Strom bis ans Haus geführt, und das Regenwasser in die Zisterne abgeleitet. Insgesamt wurde das Grundstück ganz schön umgepflügt. Da wartet jede Menge Arbeit auf uns, dieses wieder ansehnlich für das anstehende Frühjahr zu gestalten.


Nach fast 4 Wochen war dann auch das Heizprogramm für den Estrich durch. Der Maler und auch der jetzt anwesende Fliesenleger kamen ganz schön ins Schwitzen. Warum das Heizen so lang gedauert hat, konnte uns nicht nachvollziehbar erklärt werden. Schuld waren wohl mehrere Faktoren, wie die Außentemperaturen, die laufenden Gewerke und die offenen Lüftungslöcher.
Leider stellte sich heraus, dass selbst nach dem Heizprogramm noch immer eine zu hohe Restfeuchte im Estrich enthalten ist. Auch unser Parkettleger äußerte sich kritisch zur Restfeuchte. Es kam ihm wie uns auch seltsam vor, dass es nur einen Messpunkt im Estrich im ganzen Haus gab.

Nach einer Rücksprache mit der Bauleitung und klaren Worten, dass wir eine verlässliche Aussage zur Restfeuchte erwarten, soll nun am Montag die Estrichfirma selbst einmal durchmessen. Jetzt kommt unser straffer Zeitplan für die letzten Gewerke ins straucheln. Es wird sich alles am kommenden Montag entscheiden.

Die aktuelle Rechnung, bzw. Planung besagt noch immer, dass wir Ende März, oder in der ersten Aprilwoche einziehen können. Die Kündigung der Mietwohnung ist für Ende April auf jeden Fall bestätigt. Also haben wir noch Puffer.

Hier noch ein paar Fotos vom Innenleben mit ersten Fließen an der Wand.
 

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